Die Stiftung Jüdisches Museum Creglingen lädt am 05. Juni 2025 zu einem Vortrag mit dem Thema: „Wieviel 1933 steckt in 2025? – Über das Scheitern der Weimarer Republik, die Etablierung der NS-Diktatur und was sich daraus für die Gegenwart ableiten lässt“ ein.
Die Nationalsozialisten brauchten nur wenige Monate, um die Demokratie zu zerstören, eine Diktatur zu etablieren und alle politischen Gegenkräfte auszuschalten. Die renommierte Historikerin Dr. Nicola Wenge geht in ihrem Vortrag zunächst der Frage nach, warum die erste deutsche Demokratie so rasch zerstört werden konnte. Sie diskutiert dann Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur heutigen Situation und fragt abschließend, was sich aus diesem historisch-politischen Vergleich für die Stärkung der Demokratie heute ableiten lässt.
Die Stiftung Jüdisches Museum Creglingen freut sich, mit Dr. Wenge eine sehr kompetente Wissenschaftlerin für diesen Vortrag gewonnen zu haben. Sie ist Wissenschaftliche Leiterin und Geschäftsführerin des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm e.V. – KZ-Gedenkstätte (DZOK). Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte des Nationalsozialismus, der Erinnerungskultur und historisch-politischen Bildungsarbeit. Wenge hat einen Lehrauftrag am Institut für geschichtliche Landeskunde der Universität Tübingen und ist Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg.
Der Vortrag findet am 05. Juni 2025 um 19:00 Uhr im Jüdischen Museum statt.
Eintritt frei
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